Lemuel Pitkin ist mit wenig gestartet aber mutig und willig,
etwas aus seinem Leben zu machen. Voller Optimismus verlässt er seine
Kleinstadt, im um fernen New York sein Glück zu suchen. Doch er taumelt von
einer Katastrophe in die nächste, landet mehrfach im Gefängnis, verliert nicht
nur alle Zähne, sondern auch noch ein Auge und am Ende gar die Kopfhaut. Immer
wieder scheint das Glück ihm wohlgesonnen, aber an der nächsten Ecke lauert
schon die nächste Gefahr.
Man ist schnell in diesem Buch an Klassiker der
Weltliteratur erinnern, Voltaires Candide, der ähnlich stoisch ein Unglücksfall
nach dem nächsten ertrug immer in der Hoffnung, dass irgendwann in dieser
besten aller möglichen Welten alles gut werden würde. Auch Pitkin versucht im
Land der unbegrenzten Möglichkeiten seine sehr begrenzten Möglichkeiten zum
Besten zu nutzen und wird doch nur übers Ohr gehauen. Die Naivität lässt einem
als Leser zwischen amüsiert und erschrocken zurück und mehr als einmal kann man
über die Härte die den armen Lemuel trifft nur den Kopf schütteln.