London Canary Wharf. Stromprobleme lassen in einem der neuen Luxushochhäuser Panik ausbrechen. Kimmy erträgt diese Situation kein zweites Mal und stürzt sich aus dem Fenster. Emma muss fassungslos zusehen, wie ihre Freundin dem Tod entgegen springt. Der Schock sitzt tief, vor allem, weil die Polizei sie verdächtigt, nicht geholfen zu haben. Ihr Bruder tröstet sie, doch noch in derselben Nacht kommt es in dessen Wohnung ebenfalls zu einem tödlichen Zwischenfall. Offenbar ist jedoch Emma das Ziel dieser Anschläge. Steckt ein Stalker dahinter, der sie bereits seit Monaten verfolgt? Die Polizei hält sie selbst für die Täterin und bald schon weiß sie nicht mehr, wem sie noch vertrauen kann.
Zoe Becks Roman spielt mit Emmas Verzweiflung und der unheimlichen Bedrohung, die sich nicht lokalisieren lässt. Die Spannung ist konstant hoch und auch als Leser fühlt man, wie es dieser Frau geht, der offizielle Seiten keinen Glauben schenken wollen. Die letztendliche Auflösung ist zwar glaubwürdig, aber ein wenig weniger hätte es auch schon getan. Gelungene Unterhaltung mit Gänsehautfaktor.
4,5/5