Nach Monaten in der Psychiatrie ist Sophie endlich wieder im
Leben. Zum Neustart schenkt ihr ihr Mann Frank einen Urlaub. Dafür hat er extra
ein Wohnmobil gekauft. Doch schon kurz nach Reisebeginn wird sie von
furchtbaren Alpträumen geplagt, in denen der Verkäufer des Campers die
Hauptrolle spielt. Gefoltert und vergewaltigt in Träumen kann sie bald schon
nicht mehr zwischen Traum und Wirklichkeit unterscheiden und treibt auch ihren
Mann in die Irre. Als sie eine Spritze im Wagen findet, droht sie völlig die
Kontrolle zu verlieren. Mit Frank macht sie sich daran, das Geheimnis zu
lüften.
Die Idee an sich ist nicht schlecht, aber die Umsetzung ist
mir zu abstrus. Sophies Wahn ist nur nervig, auch die Aufklärung, wie es zu
diesen Träumen kam scheint mir sehr weit an den Haaren herbeigezogen. Die unvermeidlichen
Cliffhanger am Kapitelende können bei mir leider auch keine Spannung
hervorrufen. Die Figuren sind zu platt und eindimensional, um zu überzeugen und
auch sprachlich kann das Buch nur wenig bieten.