Mittwoch, 27. März 2013

Christian Stadelmann- 2 Wochen verschlafen

Der Autor, der den Leser schon in seinem dilettantischen Vorwort plump duzt, beschreibt die Zeit seines selbst-diagnostizierten Burnouts und der Heilung. Was gerade mal zwei Wochen andauert, in denen er schläft, Ramschfernsehen schaut, bei seinen Eltern isst oder seine 50 Facebook-Kontakte pflegt. Zwischen den atemberaubend langweiligen Beschreibungen dieser Tagesabläufe lamentiert er noch über die nicht vorhandene Freundin, die Filme im Fernsehen, die er leider verpennt und seinen ungemein anspruchsvollen Staplerfahrerjob.

Abgesehen vom völlig überflüssigen Inhalt besticht das Buch durch Rechtschreibfehler und den Verzicht auf Interpunktion, mit Ausnahme von Ausrufezeichen, die sind dem Autor bekannt. Stilistisch bewegen wir uns knapp über Grundschulniveau, einfachste Begriffe, kreative Verwendung von Zeiten und Konjugationen und bis weilen hat man den Eindruck, dass auch ein wenig copy and paste dabei war.

Alles in allem eine Zumutung für den Leser und eine Unverschämtheit gegenüber all den tatsächlich an Burnout Erkrankten, die nur unter größten Mühen wieder ins Leben finden. Aber der Autor hat ja einen guten Tipp: mach 14 Tage krank und schlaf dich aus.
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