Donnerstag, 3. Oktober 2013

Alexander Emmerich - "Wut im Quadrat"

Olivia von Sassen flüchtet aus Berlin, in Mannheim wird sie ihre neue Stelle als Kommissarin antreten. Nach einer langen Zugfahrt ist sie fast angekommen, als sie in Höhe des Rangierbahnhofs aus dem ICE heraus einen Mord beobachtet. Eine Notbremsung und ihr erster Fall beginnt. Dumm nur, dass weder Mörder noch Leiche zu finden sind und die neuen Kollegin sie nur als die Frau mit dem Fehlalarm ansehen. Doch schon am nächsten Tag wird das Opfer angespült und für Olivia und Kollege Moritz Martin beginnen die Ermittlungen in der Quadratestadt. Der Mord ist nicht der einzige Fall, um den sie sich kümmern müssen, auch der 12-jährige Thomas wurde entführt. Dass es hier einen lebensbedrohlichen Zusammenhang geben könnte, sehen die Ermittler nicht gleich.

Ein überzeugender Einstieg in eine neue Krimi-Reihe. Die Figuren haben Wcken und Kanten und passen in ihrer ruppig-ironischen Art einwandfrei nach Mannheim, das wenig prätentiös ist und im Roman hervorragend eingefangen wird. Überhaupt kommt der Handlungsort gut zur Geltung und passt sich logisch in die Geschichte ein. Das Ermittlerduo zeigt bei aller Arbeit auch Humor und die Zusammenarbeit hat unterhaltsames Potential. Von der unbeantworteten Frage, weshalb Olivia überhaupt an den Rhein ziehen musste, ganz zu schweigen.

Sehr gelungener Auftakt, auf dessen Fortsetzung ich mich jetzt schon freue.

*****/5
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