Sonntag, 18. August 2013

Kate Mosse – Die Achte Karte (Hörbuch)

Ende des 19. Jahrhunderts in Paris. Der junge Anatole genießt das Leben und die Liebe, doch tritt er damit Victor Constant auf die Füße, der Rache schwört. Mit seiner Schwester Léonie flüchtet er ins Languedoc zu einer verwitweten Tante. Dort gerät Léonie in den Bann des von ihrem Onkel ausgelösten Tarot-Dämons. Hundert Jahre später ist die Amerikanerin Meredith auf der Suche nach Spuren ihrer Vorfahren und auch sie wird durch die Tarotkarten in ein Spiel um Leben und Tod gezogen.


Kate Mosse verbindet auch hier – ähnlich wie in „Das verlorene Labyrinth“ – eine gegenwärtige Handlung mit einer sagenumwobenen historischen Geschichte, wieder in Südfrankreich. Da fängt für mich auch schon das Problem an: es ist alles irgendwie bekannt und der Reiz war etwas weg. Hinzukommt, dass die Geschichte um Léonie deutliche Längen hat und Meredith jetzt auch nicht gerade Sympathieträgerin war, so dass spätestens ab Stunde 7 das Hörbuch mehr zur Qual als zu Genuss wurde. Besonders nervig auch die Sprecherin, immer wieder kommen französische Einwürfe in einer dermaßen grottigen Aussprache, dass es einem als Hörer physische Schmerzen bereitet. Leider insgesamt eher enttäuschend.

**/5 Sterne 
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