Sonntag, 24. November 2013

Gito Gasdanow - Das Phantom des Alexander Wolf

Ein heißer Tag im russischen Bürgerkrieg. Ein junger Soldat erschießt einen Gegner, der das Gewehr auf ihn gerichtet hat. Während dieser sterbend am Boden liegt, besteigt er sein Pferd und eilt davon. Einige Jahre später im Pariser Exil liest er ein Buch, in dem genau diese Szene beschrieben ist - sie kann nur von dem vermeintlich Sterbenden stammen. Er macht sich auf die Suche nach dem Phantom des Alexander Wolf. Dabei trifft er auf Jelena, die ihm irgendwann berichtet, dass ein Ex-Geliebter den Tod nur knapp entronnen war und spüre, dass sein Leben jetzt bald ein Ende nehmen würde.

Die Wiederentdeckung des Roman war eine Sensation und beim Lesen merkt man an jeder Stelle, dass hier ein Autor in klassisch russischer Tradition steht, der einen Spannungsbogen erschafft, wie man ihn nur in großer Literatur finden kann.
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