Sonntag, 16. Dezember 2012

Steve Berry - The Emperor's Tomb

Steve Berrys sechster Cotton Malone Roman. Eigentlich will der Ex-Agent nach den Vorfällen in Paris, bei denen sein alter Freund Thorvaldson ums Leben kam, endlich seine Ruhe haben und als Buchhändler arbeiten. Doch Cassiopeia Vitt ist in Gefahr und er muss ihr zu Hilfe eilen. Was sich entfaltet ist ein Kampf um die Herrschaft im aufstrebenden und bald mächtigsten Land der Welt: China. Cotton und Cassiopeia geraten zwischen die Fronten, bald ist nicht mehr klar, wer Freund und wer Feind ist und ob es in dem Spiel überhaupt jemanden gibt, der sich klar zu einer Seite bekennt.

Wie bereits in Paris Vendetta hat Steve Berry hier eine Geschichte konstruiert, die nur wenig überzeugen kann. Zu viel hin und her, noch ein Schnörkel hier und das alles in unglaublichen drei Tagen über zwei Kontinente, das überzeugt nicht. Mehrfach schwer verletzt können die Protagonisten wie Zeichentrickfiguren auch immer noch munter weiterkämpfen. Das rasante Tempo der ersten Bände der Reihe ist da, aber auch die historischen Gegebenheiten, die den Anlass bieten, sind von eher mäßigem Interesse und reißen die Geschichte nicht raus. Das Fehlen Thorvaldsons kommt als erschwerender Faktor noch hinzu.

Die Cotton Malone Reihe hat noch zwei weitere Bände, aber nach zweimaliger völliger Enttäuschung werden diese sicher ihren Weg nicht zu mir finden.

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