René Freund lässt in sechs Kapiteln den Alltag Revue passieren, die kleinen und großen Katastrophen, Wiedrichkeiten und Unzulänglichkeiten, denen man permanent ausgesetzt ist. Er berichtet vom Leben auf dem Land, dem nicht immer glücklich-erfüllten Familienleben, Reisen nach dem Motto "Der Weg ist das Ziel", Hypochondrie, sprachlichen Verhunzungen und allem, was sonst nirgendwo reinpasst. In kurzen Episoden schildert er selbstironisch Alltäglichkeiten, die dem Leser vielfach bekannt sind und zum Schmunzeln einladen.
Leider sind die einzelnen Geschichten sehr kurz, so dass keine Tiefe oder nähere Reflektion erfolgt. Einige Episoden sind leider auch schon sehr oft in verschiedener Weise verarbeitet worden, dass die Innovation etwas auf der Strecke bleibt. So bleibt das Büchlein insgesamt zwar ganz nett für zwischendurch, aber insgesamt doch zu belang- und bedeutungslos.
***/5