Howard Ingham wartet in Tunesien auf seinen Partner, um mit
ihm ein gemeinsames Drehbuch zu verfassen. Auch von seiner Verlobten in New
York hört er nichts. die Tage vergehen und er befreundet sich mit einem Dänen
und einem Amerikaner, die er vor Ort kennenlernt. Eine Notiz, die ihn über den Selbstmord
des Freundes informiert, wirft ihn aus der Bahn, auch die Tatsache, dass seine
Verlobte ihre Anreise immer weiter hinausschiebt. Derweil gehen in Tunis
seltsame Dinge vor sich, eines nachts wird sogar in seinen Bungalow
eingebrochen, mit seiner Schreibmaschine setzt er sich zur Wehr und verletzt
einen Mann dabei tödlich. Die fremde Kultur versteht er nur schwer, aber alte
Werte kann er auch nicht ablegen und der Mord verfolgt ihn.
Ein wenig erheiternder Roman, der vor allem Tunesien in eher
negativem Licht darstellt. Die Einheimischen werden überwiegend als korrupt,
kriminell und wenig vertrauenswürdig dargestellt. Der Protagonist schwankt
zwischen depressiven und zweifelnden Phasen, seine Bekanntschaften können hier
auch nicht zur Erheiterung beitragen. Wenn auch von vielen hochgelobt für mich
einer der schwächsten Romane Highsmiths.