Alfred Firneis versinkt. In seiner Wohnung herrscht Chaos
und ans Schreiben ist nicht zu denken. Seine Verlegerin braucht aber schnell
einen Erfolg und nimmt sich des Burnouts ihres Geldesels an: sie schickt ihn
auf eine Hütte in die Einsamkeit. Und tatsächlich: Alfred blüht plötzlich
inmitten der Natur auf und findet wieder zu sich selbst. Fernab der
Zivilisation taucht plötzlich Mara auf, die eine Doktorarbeit über Fische
schreibt und mit den zarten Gefühlen für diese Frau kommt auch die lyrische
Ader wieder zum Vorschein. Doch Mara ist nicht, wofür Alfred sie gehalten hat.
Ein humorvoller Roman über einen Menschen in Erschöpfung.
Die Figuren liebevoll gezeichnet, ein vager Blick nur in ihre Gefühle und das
Näherkommen. Kleine Fische als Spiegelung des menschlichen Verhaltens und die
Abgeschiedenheit der Alpen, die einen neuen Blick auf das Sein gewährt. Eine
überzeugende Mischung aus Amüsement und Ernsthaftigkeit, Erfolgsdruck und
Selbstfindung.