In Athen sieht der junge Rydal Keener einen Mann, der ihn
spontan an seinen Vater erinnert. Er verfolgt ihn einige Tage und just als er
mit ihm Kontakt aufnehmen möchte, beobachtet er ihn bei einem Mord. Er kommt
ihm zu Hilfe und verschafft Chester MacFarland und seiner Frau Colette neue
Pässe für die Flucht. Sie reisen gemeinsam nach Kreta, doch die Lage spitzt
sich immer weiter zu. nicht nur wird MacFarland in den USA wegen Betrugs gesucht,
auch kommt es mehr und mehr zu Spannungen zwischen den drei, vor allem weil
Colette Rydal ausgesprochen sympathisch findet. Der Lage eskaliert, als
MacFarland beim Versuch Rydal zu töten seine Frau umbringt und dem Gegner
diesen Mord anhängen will. Beide sind nun Gejagte – von der Polizei und dem
jeweils anderen.
Ein Psychothriller, in dem sich die Rollen immer wieder
vertauschen. Man fragt sich bisweilen, warum Rydal sich selbst so sehr
reinreitet, hat doch eigentlich nichts getan. Aber die Erinnerung an den Vater
und danach die Zuneigung zu Colette lassen ihm keine andere Wahl. Das
fulminante Finale in Paris absolut passend und ein gelungener Abschluss eines
überzeugenden Katz-und-Maus-Spiels.