Seines Sohnes wegen lässt Maxence seine Theatergruppe in Grenoble
zurück und zieht nach Lyon in die Nähe seiner Ex-Frau. Seine erste Begegnung
mit seiner Nachbarin ist wenig vielversprechend: im Schlafanzug und ungewaschen
öffnet diese nachmittags die Tür. Armelle ist ebenfalls erschrocken – so hat
sie sich doch nicht wirklich präsentiert?! Als freischaffende Journalistin kann
sie sich ihre Tage frei einteilen, aber das war nun wirklich zu viel des Guten.
Dabei machte der neue Nachbar einen charmanten Eindruck, auch wenn die junge
Frau neben ihm nicht zu verachten und sicherlich seine Freundin war.
Ein kurzer Roman mit vielen Verwirrungen dank ungesagter und
nur gemutmaßter Dinge über den jeweils anderen. Das ganze ins Theatermilieu
integriert, um so die Brücke zwischen beiden zu schlagen. Kein ganz großer
Wurf, auch kein unnötiger Kitsch. Daher: nett für zwischendurch. Nicht mehr,
aber auch nicht weniger.