Jennifer Nivens Roman ist eine recht typische Young Adult Geschichte, im Wechsel aus den Perspektiven von Libby und Jack erzählt. Jacks Erkrankung an Prosopagnosie ist dabei recht ungewöhnlich, ansonsten folgt der Roman bekannten Schemata der jugendlichen Liebesromane: sich treffen, gut finden, Zuneigung nicht zugeben können, trennen, doch zueinander finden. Dazu noch das Mantra, dass Aussehen und Gewicht keine Rolle spielen, sondern nur die inneren Werte zählen. Ich hätte mir ein paar mehr Ideen jenseits ausgetretender Wege gewünscht. Man merkt, dass der Roman für den amerikanischen Massenmarkt geschrieben wurde und die political correctness durch und durch erfüllt. Positiv lässt sich bemerken, dass sich der Roman recht flott liest, die Dialoge haben durchaus auch Unterhaltungswert. Daher eine sehr leichte Unterhaltung, die dem passenden Publikum sicher gut gefallen wird.