Als Mr Dashwood stirbt, geht der Familiensitz an den
einzigen Sohn des Hauses, John. Die zweite Ehefrau muss mit den Töchtern das
vertraute Heim verlassen und mit einem bescheidenen Einkommen auskommen. Die
kleine Familie zieht nach Devonshire, wo sie unter dem Schutz des Cousins
Middleton ein deutlich bescheideneres Leben führen müssen. Eine günstige
Hochzeit für Elinor oder Marianne wäre jetzt sehr wünschenswert, doch beide
Töchter scheinen sich den falschen Mann ausgeguckt zu haben und schon bald sind
sie verlassen und am Boden zerstört.
Ein klassischer Plot des 18. Jahrhunderts in der besseren Gesellschaft.
Soziale Missstände und dergleichen sind ausgeblendet, einzig das Verheiraten
der Töchter mit wohlsituierten Herren füllt den Tag der Damen. Das Hin und Her hat
durchaus unterhaltsame Momente, dass es am Ende gut ausgeht, ist ebenfalls zu
erwarten und ernsthafte Tiefe kann bei diesem Personal nun auch nicht erhoffen.
Als nettes Schmankerl mal zwischendurch aber immer wieder unterhaltsam.