Der Women’s Murder Club ist zurück. Dieses Mal hat Lindsay
es mit Verbrechern aus den eigenen Reihen zu tun. Ein Team von Polizisten des
SFPD überfällt mehrere Läden und tötet dabei auch angestellt. Die
vermeintlichen Cops sind gut vorbereitet und Profis, dank Masken und
Handschuhen ist eine Identifizierung trotz Überwachungskameras nicht möglich.
Auch im Drogenmilieu kommt es zu einer aufsehenerregenden Schießerei, bei der
gleich mehrere hohe Dealer getötet werden. Unterdessen quittiert Yuki ihren Job
beim Staat, um für eine NGO den Fall eines Jungen zu übernehmen, der offenbar
zu einem falschen Geständnis genötigt wurde – trotz eines IQs von 70 Punkten
soll er im Alleingang für das Massaker an den Dealern verantwortlich sein.
Wie immer kann Patterson durch die kurzen Kapitel ein
rasantes Tempo aufbauen, dass die Handlung nur so dahin rasen lässt. Allerdings
leidet dieses Mal ein wenig die Logik an manchen Stellen und bisweilen zieht
die Entwicklung des Plots sich schwer dahin. Auch treten nur Yuki und Lindsay
dieses Mal wirklich in Erscheinung, was die anderen beiden Mitglieder des WMC
fast ganz verschwinden lässt.
Fazit: der Schreibstil wie immer überzeugend, die Handlung
dieses Mal mit einigen Schwächen, aber insgesamt erwartungsgemäße amerikanische
Action.