Ein Projekt führt den erfolgreichen Jugendbuchautor Xaver in
die Schule seiner ehemaligen Lebensgefährtin Mathilda. Die Trennung war
schmerzhaft, die Erinnerungen an die gemeinsame Zeit sind bisweilen völlig verschieden
und gemeinsam nähern sie sich zunächst per E-Mail und in Geschichten an eine
gemeinsame Vergangenheit. Doch wessen Erinnerung entspricht der Wahrheit und
welche Geschichte bleibt eine Erfindung? Wieso haben sie nie eine Familie
gegründet und wer war der Kopf hinter den Erfolgsbüchern? Doch die größte
Frage: was geschah mit Xavers Sohn, der vor vielen Jahren spurlos verschwunden
ist? Ist die Geschichte einer verlassenen Frau, die sich so an ihrem Ex rächt
nur eine erfundene Story?
Das Buch besticht zunächst durch die Erzählweise, die das aktuelle Wiedersehen bzw. die erneute Kontaktaufnahme, die zunächst einem purem Zufall geschuldet zu sein scheint, durch Erzählungen in der Vergangenheit, seitens Xavers und Mathildas, die Geschichte ihrer Familien, die sie in Erzählungen verarbeiten, mosaikförmig zusammenführt. Trotz der unterschiedlichen Erzählebenen und Erzählzeiten wird doch immer klarer, wie die beiden an diesem Punkt ankommen konnten. Besonders gelungen die Erzählung oder besser die Varianten der Erzählung um den verschwundenen Sohn, für den gleich mehrere Erklärungen angeboten werden und man nicht weiß, wer bzw. ob einer der beiden Protagonisten Schuld trägt. Das gemeinsame Erzählen und Erfinden verbindet Mathilda und Xaver und bindet den Leser mit ein.
Das Buch besticht zunächst durch die Erzählweise, die das aktuelle Wiedersehen bzw. die erneute Kontaktaufnahme, die zunächst einem purem Zufall geschuldet zu sein scheint, durch Erzählungen in der Vergangenheit, seitens Xavers und Mathildas, die Geschichte ihrer Familien, die sie in Erzählungen verarbeiten, mosaikförmig zusammenführt. Trotz der unterschiedlichen Erzählebenen und Erzählzeiten wird doch immer klarer, wie die beiden an diesem Punkt ankommen konnten. Besonders gelungen die Erzählung oder besser die Varianten der Erzählung um den verschwundenen Sohn, für den gleich mehrere Erklärungen angeboten werden und man nicht weiß, wer bzw. ob einer der beiden Protagonisten Schuld trägt. Das gemeinsame Erzählen und Erfinden verbindet Mathilda und Xaver und bindet den Leser mit ein.
Eine Liebesgeschichte, die völlig untypisch ist und zwischen tiefer Zuneigung und der Schwierigkeit gemeinsam zu sein hin und herpendelt. Wer zuckersüß noch tragisch, sondern einfach ehrlich.