Dr. Norman Wilfred soll auf der Insel Skios einen Vortrag
über Scientometrics halten. Doch am Flughafen wird sein Gepäck vertauscht und
auch sein Abholdienst der Gesellschaft,d ie ihn eingeladen hat, ist nirgendwo
zu entdecken. Ein etwas verwirrter Taxifahrer und bringt ihn wie er
vermeintlich denkt, zum Tagungsort. Oliver Fox indes nutzt die sich bietende
Chance und gibt sich kurzerhand als der gesuchte Experte aus, da ihn die
bezaubernde Nikki auch so herzerwärmend betreut. Gewieft wie er ist, kann er
die Fassade auch gegenüber experten aufrechterhalten, obwohl sich so mancher wundert,
wie jung der Forscher doch ausschaut. Da es in der illustren Gesellschaft aber
noch mehr Personen gibt, die nicht sind, wer sie vorgeben oder sich nicht dort
aufhalten, wo ihre Liebsten sie wähnen, deckt auch niemand das Spiel um falsche
Identitäten auf.
Die Charaktere sind zugegebenermaßen wenig interessant und
auch nicht besonders ausgereift. Der Roman wird nicht von ihnen getragen,
sondern von dem Spiel mit dem falschen Schein, der auch die Welt der
Wissenschaft ein Stück weit enttarnt, denn der Eindringling Fox kann relativ
entspannt mit den werten Herrschaften fachsimpeln ohne auch nur die geringste
Ahnung zu haben. Ebenso erheiternd das Spiel mit den sozialen Rollen und Erwartungen,
der arme – wahre – Dr. Wilfred kann so gar nicht ertragen, wie man ihn
behandelt. Alles in allem eine leichte Komödie zur entspannten Unterhaltung.