Seine Ex ist ebenfalls auf dem Konzert – Nick braucht
schnell einen Plan, damit Tris nicht merkt, wie sehr er immer noch leidet. Er
spricht das Mädchen neben sich an, ob sie vielleicht so nett ist, kurz seine
neue Freundin zu mimen? Norah spielt mit und so nimmt der Abend seinen Lauf.
Auch sie Liebeskummergeplagt, wollen sie sich einfach amüsieren und finden sich
dabei, verlieren sich wieder und vor allem stellen sie fest, dass die Musik sie
verbindet. So begleitet diese sie durch den Abend und die Nacht und am nächsten
Morgen ist nichts mehr, wie es war.
Was sich spannend und unterhaltsam anhört, verliert sich in
endlich dämlichem Gejammer zweier sorgenloser Teenager mit ihren First World
Problems. Vorhersehbar, dazu schön amerikanisch angepasst, um nicht anzuecken
und immer schön jugendfrei zu bleiben. Die Dialoge banal bis dämlich, die Handlung
völlig unglaubwürdiger Unfug und dahinter absolut nichts. Möglicherweise gibt
einem das Buch mehr, wenn man die Bands – sofern diese tatsächlich existieren –
kennt, über die die ganze Zeit gesprochen wird.
Fazit: Eine banale Geschichte, die nicht nur unglaubwürdig
ist, sondern durch das Saubermannimage der beiden wohlerzogenen Protagonisten
auch noch weiter beschädigt wird.