Eine Ausstellungseröffnung auf den Shetland Inseln wird jäh
durch den Zusammenbruch eines Unbekannten unterbrochen. Noch bevor Jimmy Perez
diesen Zwischenfall näher untersuchen kann, ist der Mann tot, erhängt in einem
Fischernetzt. Noch bevor er mit seinen Ermittlungen ernsthafte Ergebnisse in
Händen hält, wird schon eine zweite Leiche aufgefunden, doch der junge Musiker
scheint keine Verbindung zu dem unbekannten Engländer zu haben. Doch er führt
zu einer weiteren Leiche, worauf hin die Nerven auf der Insel blank liegen.
Teil zwei des Shetland Island Quartetts von Ann Cleeves rund
um den Ermittler Jimmy Perez. Die Fälle bestechen durch die kleine Gemeinschaft
der abgeschiedenen Insel, wo jeder jeden kennt und alle etwas über die anderen
zu berichten haben. Hinzu kommt die Landschaft, die eine ganz eigene Atmosphäre
bildet und auch in diesem Roman in besonderer Weise beiträgt. Der Fall ist
zunächst verwirrend, die große Anzahl an Leichen lässt einem nicht einfach
durchschauen, wohin die Ermittlungen gehen werden. Das ganze Hörensagen der
Inselbewohner trägt zur Verwirrung ebenfalls gehörig bei. Die Auflösung kommt
unerwartet und durchaus überraschend, zwar ist das Motiv auch in anderen Krimis
anzutreffen, doch wird hier ein wahrlich unerwarteter Täter gefunden.