Eine Liebesgeschichte, die keine ist. Jonah und Sophie. Er
hat seine Mutter verloren und trauert, als plötzlich einen Brief von ihr erhält.
Sie hat nach kurzer Krankheit ihren geliebten Vater verloren. Beide ziehen in
sich zurück, wenden sich von der Welt ab. Ihre Wohnungen, übereinander liegend,
führen sie zusammen. Sie beobachten sich, aber sprechen sich nicht. Lernen sich
kennen und erfahren doch wenig. Bis ein Unfall passiert und Sophie schwer
verletzt wird. Jonah pflegt sie. Ein zartes Pflänzchen Liebe entsteht, doch die
Nähe ist nicht leicht zu ertragen.
Eine Liebesgeschichte der ganz vorsichtigen Sorte. Zwei
Erzähler, die im Wechsel ihre Sicht berichten und eine Zerbrechlichkeit und
Ängstlichkeit im Umgang mit Menschen offenbaren, die wenigen Autoren gelingt.
Dann die Hoffnung auf das Happy-Ende, nach dem Unfall, als Sophie schon fast
verloren schien und sich langsam ins Leben zurückkämpft mit Jonah an ihrer
Seite. Eine ungewöhnliche Geschichte, wundervoll erzählt und keineswegs banal
und bekannt.