Franz Eberhofer wird versetzt, von München zurück aufs Land
nach Niederkaltenkirchen. Bei Vatern und Oma beheimatet, leistet er seinen
Dienst als Dorfgendarm. Natürlich bestens vernetzt über die ortsansässige
Kneipe und durch regelmäßige Spaziergänge mit Hund Ludwig immer im Bilde über
das, was sich im Ort tut. Doch dann häufen sich die Todesfälle und messerscharf
sieht er einen Zusammenhang, den aber außer ihm niemand erkennen will. Und auch
die nette Kanadierin, die einen lange verwaisten Hof gekauft hat und diesen nun
renovieren will, weckt zunächst seine Skepsis. Mit Bauernschläue geht er der
Sache auf den Grund und entdeckt schon bald ein sehr viel größeres Verbrechen
als geahnt.
Die hochgelobte Reihe von Rita Falk kann mich nicht
überzeugen. Der Oberdorftrottel bleibt mir einfach unsympathisch, der Witz ist
für mich abgedroschen und schon tausendmal da gewesen. Die Figuren schwanken
alle zwischen nervig und nicht mehr zu ertragen, die Dümmlichkeit wird hier auf
die Spitze getrieben. Der Fall macht zwar insgesamt einen soliden Eindruck,
aber die sprachliche Gestaltung und die Figuren lassen das Buch eher zu Qual
werden.