Ein unglaubliches Computerspiel zieht die Jugendlichen einer
Londoner Schule in seinen Bann. Erstaunlich real scheint das, was sich dort
abspielt. Auch Nick ist sofort fasziniert als er das Programm startet. In einer
Phantasiewelt hat er Aufgaben zu erledigen, Kämpfe zu bestehen und schlichtweg
zu überleben. Denn bei Erebos gibt es nur eine einzige Chance. Doch bald schon
werden die Levels härter und die Aufgaben kurioser, denn sie finden nicht mehr
nur in der Spielwelt, sondern auch in der Realität statt. Alles dient einem
einzigen Ziel: den Feind von Erebos zu eliminieren. Doch dieser ist kein
erfundenes Monster, sondern ausgesprochen real und die Spieler ahnen gar nicht,
in was sie da hineingeraten sind.
Das Jugendbuch wird m.E. zu recht mit so viel Lob überhäuft.
So wie das Spiel die Jugendlichen zu fesseln weiß, gelingt es auch dem Buch die
Leser einzufangen und immer weiterlesen zu lassen. Die Seiten fließen dahin und
man kann förmlich vor sich sehen, wie das Spiel seine Wirkung entfaltet und
auch über das Buch hinaus lebendig wird. Spannend, bisweilen erschreckend, außerordentlich
authentisch wirkend und damit real vorstellbar – wie sich Massen von einer imaginären
Figur leiten und manipulieren lassen.
Fazit: völlig unerwartet ein sensationelles Buch.