Ein böser Fluch liegt auf Mabb’s Farm, etwas außerhalb von
Cherringham. Seit Charlie und seine Frau Caitlin den Hof übernommen haben,
geschehen böse Dinge, die die junge Familie in den Wahnsinn und finanziellen
Ruin treiben. Maschinen gehen kaputt, Feuer brechen willkürlich aus, sogar Spuren
des Teufels sind zu finden. Lastet auf dem Gut der Fluch dreier Hexen aus dem
17. Jahrhundert? Diese galten als bösartig und schworen wohl kurz vor ihrer
öffentlichen Hinrichtung Rache. Jack und Sarah glauben weniger an
übernatürliche als an höchst menschliche Ursachen und gehen den Ereignissen auf
den Grund.
Bereits Teil sechs der Krimireihe um das englische Dörfchen
Charringham und wie immer gelöst von dem ehemaligen NYPD Detective Jack und der
Webdesignerin Sarah. Wie immer wird der Roman getragen von der beschaulichen
Kulisse und dem Dorfleben, wo man sich an alte Geschehnisse erinnert und auch
weiß, wem vor Urzeiten welcher Hof gehörte und welche Geschichte damit
verbunden ist. Dieses Mal treten Jacks und Sarahs Privatleben zugunsten der Ermittlungen
in den Hintergrund, die quasi bis zur letzten Seite mit der Auflösung zögert
und zuvor nur wenige Anhaltspunkte für den Leser lieferte. Aber bei dieser
Serie sind es weniger die harten crime stories, die den Spaß bereiten, als das
vermeintliche Idyll des Landlebens.